Mittwoch, 13. Juli 2022

Energie einsparen ist das Gebot der Stunde

Verzweifelt, fast flehentlich appelliert Wirtschaftsminister Habeck an die Bevölkerung, Strom und Gas zu sparen. Privatleute wie Kommunen, Behörden oder Firmen suchen nun nach Möglichkeiten, Energie einzusparen, damit im Winter Wohnungen und kommunale Einrichtungen nicht kalt bleiben oder Firmen ihre Produktion einstellen bzw. reduzieren müssen. Es wird überlegt, Schwimmbäder zu schließen, Straßenbeleuchtungen zu reduzieren oder die Raumtemperatur zu senken. Alles vor dem Hintergrund, dass es zu keinem Energienotstand in der kalten Jahreszeit kommt. Da will es meiner Meinung nach gar nicht passen, dass die Gemeinde Emlichheim plant, zur Adventszeit weitere 100 LED-Leuchtsterne anzuschaffen, von denen sich die Werbegemeinschaft und der VVV eine Attraktivitätssteigerung versprechen. Klar, es ist verlockend, aus der Förderprogramm „Perspektive Innenstadt“ die Kosten in Höhe von 100 000 Euro zu 90 Prozent bezuschusst zu bekommen, aber zeitgemäß ist die Investition nicht angesichts der immensen Energieprobleme. Vielmehr sollte man überlegen, wie das Geld aus dem Förderprogramm eingesetzt werden kann, um noch weitere Energie zu sparen.

Übrigens wird außerdem vielerorts diskutiert, wie man die Verschmutzung durch künstliches Licht eindämmen kann.

Die Bilder stammen aus dem Jahre 2008:



 

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