Donnerstag, 19. Juni 2014

Schützende Zäune

Früher hat man im Rahmen der Flurbereinigung die Natur regelrecht aufgeräumt: Hecken wurden gerodet, Bäche kanalisiert, Ackerrandsteifen beseitigt. Es sind oftmals Monokulturen entstanden, die der Bodenerosion ausgesetzt sind. Auch in der Grafschaft ist vielerorts zu beobachten, wie bei längerer Trockenheit starke Winde die Bodenkrume verwehen, weil keine schützenden Hecken mehr vorhanden sind. Heute spielen zum Glück auch Umweltschutzmaßnahmen eine wichtige Rolle, wenn es um die Neuordnung des ländlichen Grundbesitzes geht. Ein schönes Beispiel gibt es bei der Flurbereinigung Kleinringe zu sehen. Entlang der Gräben sorgen Zäune dafür, dass zu den angrenzenden Äckern und Wiesen ein breiter Schutzstreifen bleibt, in denen eine große biologische Vielfalt zu beobachten ist. Außerdem kann nicht direkt bis an die Gräben geackert werden, sodass Dünge- oder Pflanzenschutzmittel nicht mehr so leicht in die Gewässer gelangen können.












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