Das nennt man wohl eine
Win-win-Situation: Wegen Corona musste der Zirkus Renz seine gerade
begonnene Tournee wieder abbrechen. Er ist zurückgekehrt in das
Winterquartier auf dem Gelände des ehemaligen Bundeswehrdepots in
Itterbeck. Da die Einnahmen aus den Auftritten fehlen, ist man auf
die Idee gekommen, an den Wochenenden die Tore für Besucher zu
öffnen. So können Corona-geschädigte Daheimgebliebene (und
natürlich auch alle anderen) etwas Abwechslung in ihren Alltag
bringen und ein wenig Zirkusluft schnuppern. Heute sind auch wir mit unseren Enkeltöchtern atemmaskenfrei über
das weitläufige, bewaldete Gelände geschlendert. Es gibt einige
Tiere zu sehen, u. a. Kamele, auf denen man auch reiten kann (haben
wird mal lieber nicht probiert) und zwei betagte indische Elefanten,
mit denen man sich ablichten lassen kann. Das kostet natürlich
etwas, und mit den Einnahmen aus Getränken und kleinen Leckereien
kommt ein wenig Geld in die Kasse, das der Zirkus bitter nötig hat,
denn die laufenden Kosten gehen natürlich weiter. Ein schönes Event
gerade für Kinder, die sich zudem auf Hüpfburgen austoben können.
Und nicht vergessen: Etwas Geld in die Spendenbox stecken, denn der
Eintritt ist zwar frei, aber über eine freiwillige Gabe freuen sich
natürlich die Zirkusleute (und die Tiere).
Der
Zirkus an der L 43/Ecke Kirchweg kann an jedem Samstag und Sonntag
von 11 bis 17 Uhr besucht werden. Ich denke, die Aktion wird so lange
fortgesetzt, bis der Zirkus wieder auf Tournee gehen kann.
Der Turm gehört nicht zum
Zirkus, sondern erinnert daran, dass hier einmal die Bundeswehr zu
Hause war:
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