Freitag, 28. März 2014

Istanbul, die letzte Station

Mal wieder ein Tag des Reisens. Abgesehen von den Rückfahrt in die Heimat zum letzten Mal Koffer packen, mit U-Bahn und Bus zum Flughafen, langes Warten, einchecken, im engen Flugzeug sitzen, Passkontrolle (in der Türkei bisweilen eine Geduldsprobe), hoffen, dass der Koffer dieselbe Reise genommen hat. Und dann die Frage: wie komme ich zu meiner Unterkunft. In diesem Fall: Mit dem Bus zum Taksim-Platz und von dort aus mit dem Taxi zum Hotel Mina in der Altstadt Sultanahmet. Schließlich: Aufatmen, dass mal wieder alles geklappt hat und die Internetverbindung funktioniert.
Zwischendurch war Zeit, über Barcelona nachzudenken. Eine spannende Stadt, finde ich. Schon allein durch die Lage am Meer mit einem Strand vor der Haustür. Welche Großstadt kann damit aufwarten. Früher allerdings war die Stadt mehr dem Meer abgewandt. Dort wohnten die Fischer, das einfache Volk. Je weiter weg vom Strand, desto vornehmer war die Wohngegend. Spätestens die olympischen Spiele 1992 haben den Strand aufgewertet. Industriebrachen wurden saniert, ein olympischer Hafen entstand und eine moderne Strandpromenade. Heute gilt es als schick, z. B. In Barceloneta, dem ehemaligen Fischerviertel, zu wohnen. Auch die Weltausstellungen 1888 und 1929 haben der Stadt zu ihren Zeiten einen Schub gegeben.
Barcelona, das ist heute Moderne und Tradition, Glaspaläste und Kathedrale, Gaudi und zeitgenössische Kunst. Die Menschen sind freundlich und stolz auf ihre katalanische Kultur.
Und auch das ist mir aufgefallen: Das Straßenbild ist sehr gepflegt. Wer einen Hundehaufen hinterlässt, muss 500 Euro bezahlen, bzw. dessen Herrchen oder Frauchen. So jedenfalls hat es Jorge, der Guide von gestern, erzählt.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen