Mittwoch, 19. Februar 2014

Angekommen in einer ganz anderen Welt

Spaß macht das Reisen selber nicht, aber wer etwas von der Welt sehen will, muss es in Kauf nehmen. Koffer packen heute Morgen in Madrid, aufpassen, dass alles mitkommt, mit dem Bus zum Flughafen, einchecken, noch einmal mit der S-Bahn zum Terminal T 4S, nach Marrakesch fliegen (dieses Mal zum Glück noch nicht mal zwei Stunden), auf Koffer warten und sich freuen, wenn er den gleichen Weg genommen hat wie ich, Passkontrolle, Transfer zur Unterkunft, endlich da! In Marrakesch bin ich in einem Riad untergebracht. Das ist ein Haus in der Altstadt, zwei, drei Stockwerke hoch, mit einem Innenhof und einer Dachterrasse. Ausnahmsweise habe ich dieses Mal keine Wohnung, sondern nur ein Zimmer mit Bad. Frühstück ist inklusive. Ich gehe schon mal auf die Terrasse und genieße die Sicht auf die Dächer der Altstadt. Von hier sieht alles sehr ruhig aus, aber unten in den engen Gassen brodelt das Leben. Davon demnächst sicherlich mehr. 





Beim Essen in einem kleinen Restaurant in der Nähe schaue ich den Störchen zu, wie sie ihre Nester bauen. Mindestens zehn zähle ich auf den alten Mauern des burgähnlichen Gebäudes nebenan. 




Die Neugierde treibt mich abends schon mal zum Jemaa el Fna, dem zentralen Marktplatz der Stadt. Er ist nur 500 Meter entfernt - immer geradeaus durch einen Souk. Auf dem Jemaa el Fna spielt sich an jedem Abend großes Theater ab. Ein brodelnder Dampfkessel.  Auch der Platz bekommt  demnächst seine eigene, ausführliche Würdigung. Die Eindrücke erschlagen mich, soviel sei schon mal verraten.

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