Meine Wohnung liegt in
Lavapiés, einem alten Stadtteil, in dem das echte Madrid noch zu
bewundern ist und der Tourismus keine Rolle spielt. Lange Zeit war
Lavapiés fest in chinesischer Hand. In den letzten Jahren ist
einiges zur Verbesserung der Attraktivität des Viertels gemacht
worden. Der Verkehr fließt nicht mehr durch die kleinen, gewundenen
und steilen Gassen. Da nach wie vor die Miete noch erschwinglich ist,
wohnen hier die Leute, die die teure Miete anderer Stadtteile nicht
bezahlen können: Sozial Schwache, Studenten, Migranten, einige auch
illegal. Am Plaza de Lavapiés, einem Drogenumschlagplatz, sieht man
sie. Aber auch die Polizei taucht regelmäßig auf. Auf jeden Fall
macht es Spaß, durch die Straßen mit den vielen kleinen Läden zu
schlendern, wo die Wäsche noch auf den Balkonen getrocknet wird,
und wo die Leute noch Zeit haben für einen Plausch, manchmal von
einem Balkon zum anderen.
Der Blick von meinem Balkon:
Zum Abschluss meiner Madrider Zeit hier
noch einige Bilder der beleuchteten Stadt:
Am Plaza del Sol:
Der königliche Palast, dort wo König Juan Carlos residiert (wenn er nicht gerade in Afrika Elefanten totschießt):
Die Kathedrale de la Almudena, dort wo Felipe und Letizia geheiratet haben:
Der Plaza Mayor:
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