Die Tel Aviver sind ein
sportbegeistertes Völkchen. Sie joggen, was die Sohlen hergeben,
gerne auch mit digitaler Pulsuhr einschließlich Schritt- und
Kalorienzähler. Und das, was auf dem ersten Blick wie ein
Kinderspielplatz aussieht, sie Fitnessgeräte, an denen die Sportsfreunde
ihre Körper stählen. Die Geräte stehen an jeder Ecke und können von allen benutzt werden. Jörg Klinner vom Goetheinstitut, den ich
am Abend besuche, sagt, die Tel Aviver sind einfach Hedonisten.
Auch Radfahren ist angesagt. Bei der Wahl zur fahrradfreundlichen Kommune wäre die Stadt
vorne mit dabei. Die Infrastruktur ist bestens. Überall stehen grüne
Fahrräder, die per Kreditkarte ausgeliehen und an anderer Stelle
wieder abgestellt werden können. Oft gibt es extra Radspuren, und an
den Stränden führt ein breiter Radweg mit Mittelstreifen
entlang. Da will ich mal nicht nachstehen und leihe mir heute ein
Fahrrad. Es geht Richtung Norden, in endlos langer Fahrt am Meer
entlang. Die Radwege sind gut, aber die Umgebung wird eintöniger.
Zum Schluss bleiben nur noch trostlose Trabantenstädte des Großraumes
Tel Aviv mit seinen 3,5 Millionen Einwohnern. Ich kehre um und fahre
auf dem Rückweg durch ein ein riesiges öffentliches Freizeitgelände
entlang des Flusses Yarkon. Keine Freizeitbetätigung, die hier nicht
betrieben werden kann. Skaten, klettern, Minigolf, Bootfahren, alles
ist möglich, und natürlich auch Bodybuilding an den bunten Geräten.
Und hier noch mal ein Bild für alle Hundefreunde: Berthold, Anita, es muss ja nicht nur ein Hund sein. Warum nicht gleich eine ganze Meute?
..na ja. 2 Rottis hatte ich ja schon mal-aber und dann am Fahrrad? Besser nicht.
AntwortenLöschenWeiterhin viel Spaß. Bis dann